Cheb/Eger am Historischen Symposium in Wien

Die Stadt Cheb erntet internationale Anerkennung für Aktivitäten, die nicht nur Fachleuten, sondern auch der Öffentlichkeit es ermöglichten, den auβerordentlichen Komplex von historischen Dachstühlen in den Bürgerhäusern am König-Georg-Platz kennen zu lernen. Auf  Einladung des Bundesdenkmalinstituts Österreichs trafen sich Fachleute aus drei Ländern, um sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer Projekte vorzustellen Zum Iniziator und Organisator des Treffens wurde die Wiener Arbeitstätte, Abteilung für Architektur und Bautechnik, die im letzten Jahr die Pasportisierung  der Dachstühle im historischen Teil der Stadt beendete. Unter den Eingeladenen waren Mitarbeiter des Denkmalamtes der Stadt Steyer, die „Dachstühler“ aus dem Waldviertel, ihre Erfahrungen trugen Historiker vor, die in der Wiener Hofburg tätig sind. Südböhmische historische Dachstühle präsentierte Jiří Bláha vom Zentrum Exzellenz (Centrum Exelence) in Telč (Teltsch).

Eger wurde präsentiert zuerst durch die Tätigkeit des Stiftungsfonds Historisches Eger, dessen  Wirkung im Projekt Historische Dachstühle Marcela Brabačová, Vorsitzende des Verwaltungsrates des Fonds, vorstellte. In ihrer Rede fasste sie sämtliche Projektschritte zusammen, die in der Zeit von nur acht Monaten zur Herausgabe einer Publikation, zur Installierung einer Ausstellung, zur Präsentation Egerer Dachstühle auf in- und ausländischen Messen und zur Herausgabe von Propagationsmaterialien führten. Das gröβte Interesse galt der Information über Errichtung einer Besichtigungstrasse, die – wie man der Reaktion des Publikums entnehmen kann – eine absolut auβerordentliche Tat ist. Noch dazu weil die Stadt sie selbst errichtete und sie auch mit Hilfe ihres Infozentrums selbst betreibt. Den Komplex historischer Dachstühle Egers stellte dann Michal Panáček fächmännisch vor und bewertete, der mit der Stadt, konkret mit der Abteilung der städtischen Denkmalpflege, mehr als drei Jahre zusammenarbeitet und der an  Aktivitäten des Stiftungsfonds seinen wesentlichen Anteil hat.

Die Informationen aus Eger, die gestern abend in Wien erklangen, hatten einen sofortigen Wiederhall, einige von den anwesenden Personen haben sofort einen Privatbesuch vereinbart und geplant wird auch ein Treffen europäischer Fachleute der Denkmaalpflege im Bereich der historischen Dachstühle in Cheb/Eger.

Der Träger des Stiftungsfonds Historisches Eger ist die Stadt Cheb.

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